Analytische und lebensmitteltechnologische Eigenschaften verschiedener Eier und Eierprodukte : Becker: Analytik von physikalischen und sensorischen Eigenschaften von Wachtelei, Hühnerei, Straußenei und veganem Eiersatz; Bernauer: Auswertung der chemisch physikalischen Parameter inklusive Methodenvergleich bei der Trockenmasse- und Frischebestimmung

Becker, Anton, 2016
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Medienart Buch
Verfasser Becker, Anton Wikipedia
Verfasser Bernauer, Josef Wikipedia
Verfasser Buber, Sebastian Wikipedia
Beteiligte Personen Hauß, Eduard [Gutachter] Wikipedia
Beteiligte Personen Grubhofer, Friedrich [Gutachter] Wikipedia
Beteiligte Personen Rogenhofer, Martin [Gutachter] Wikipedia
Beteiligte Personen Neuhauser, Ingo [Verfasser] Wikipedia
Systematik DI - Diplomarbeit
Schlagworte Hühner, chemisch, Eiprodukte, sensorisch, technologisch, vegan, Wachtel, Straußeneier, Diplomarbeit LM
Jahr 2016
Umfang 167 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Anton Becker ; Josef Bernauer ; Sebastian Buber. Ingo Neuhauser. Friedrich Grubhofer ; Eduard Hauß ; Martin Rogenhofer
Annotation Diese Diplomarbeit behandelt die chemischen, physikalischen, technologischen und
Diese Diplomarbeit behandelt die chemischen, physikalischen, technologischen und
sensorischen Unterschiede zwischen Hühner Wachtel und Straußeneiern und wie diese
gedeutet werden können.
Zum Vergleich für den technologischen und sensorischen Aspekt wurden außerdem vegane
Eiprodukte entwickelt. Die Verwendung von veganem Eiersatz wurde bei allen Produkten
untersucht und danach gemeinsam mit allen anderen Produktengruppen sensorisch
ausgewertet.
Die Produkte, die zur sensorischen Beurteilung herangezogen wurden waren Mayonnaise,
Biskuit, Windgebäck, Eierlikör und gekochtes Ei. Dabei wies die sensorische Auswertung
auf, dass bei der Backfähigkeit von Windgebäck und Biskuit und bei der Sämigkeit der
Mayonnaisen und Eierliköre Unterschiede vorhanden sind. Außerdem gab es bei allen
Produkten in allen Bewertungsparametern sehr große Unterschiede zwischen der Produktion
mit den Eiern und der Produktion mit veganem Eiersatz.
Als chemische Parameter wurde der Proteingehalt nach Kjeldahl, der Fettgehalt mittels der
Referenzmethode nach Soxhlet und als Vergleich die Methode nach van Gulik, der
Trockenmassegehalt mittels der Seesandmethode bzw. vergleichend die Refraktion, sowie
der Aschegehalt und der pH-Wert untersucht.
Dabei ist auffällig, dass der Proteingehalt von Wachtel und Straußeneiern mit knapp 13,5%
um etwa 1% über dem des Hühnereies liegt. Außerdem wurde beim Methodenvergleich von
Fettgehalt nach Soxhlet und nach van Gulik ein beträchtlicher Unterschied bei den
Ergebnissen festgestellt. Der Fettgehalt bei der Methode nach van Gulik lag bei allen
Untersuchungen mindestens 1% über dem der Referenzmethode. Beim
Trockenmassegehalt wurde ersichtlich, dass Wachteleier mit Abstand den höchsten und
Straußeneier den niedrigsten Wert haben. Der Unterschied zwischen Wachtelei und
Straußenei liegt bei fast 8%. Vergleichend dazu wurde festgestellt, dass die BRIX-Grade in
einem direkt proportionalen Verhältnis zum Trockenmassegehalt stehen. Weiters ergab die
Analyse des Aschegehaltes ebenfalls Unterschiede zwischen den Eisorten, jedoch ist dieser
nicht sehr hoch. Hühner und Straußeneier weisen einen ähnlichen Prozentgehalt auf. Nur
der Aschegehalt des Wachteleies liegt um ca. 0,15 0,20% höher. Auch beim pH-Wert
stellten sich interessante Unterschiede heraus. Beispielsweise weisen Hühnereier aus Polen
einen deutlich saureren pH-Wert auf als Proben aus der EU und Italien.
Im physikalischen Bereich wurden Eigewicht, Volumenzunahme, Schlagfestigkeit und
Absetzen untersucht. Dabei fiel auf, dass die Festigkeit von geschlagenem Eiklar bei
Hühnereiern am höchsten und bei Straußeneiern am niedrigsten ist. Die Absetzmenge ist bei
allen Eisorten sehr ähnlich,
Das Hauptaugenmerk liegt im Folgenden zwar auf die oben beschriebenen Fachgebiete,
jedoch wurden auch die allgemeinen Fakten zu den Tieren, wie Fütterung und Haltung,
genauer erklärt. Ebenso sind Informationen über Zusammensetzung und Eigenschaften des
veganen Eiersatzes, die ernährungsphysiologische Bedeutung von Eiern und Allgemeines zu
den Produkten in der Arbeit enthalten.
Mit tatkräftiger Unterstützung unserer Betreuer gelang es uns, die Unterschiede zwischen
den Eisorten aufzuzeigen und repräsentative Vergleiche aufzustellen. Außerdem war es uns
wichtig, die erhobenen Werte und Daten zu interpretieren um damit Aussagen treffen zu
können und diese gut zu veranschaulichen.
Trotz so mancher Komplikationen legten wir immer großen Wert auf eine genaue
Arbeitsweise und auf eine gute Zusammenarbeit untereinander. Der große Zeitaufwand
lohnte sich auch anderwärtig, denn auch der Zusammenhalt in der Gruppe wurde
zunehmend stärker.
Da es uns aus zeitlichen Gründen nicht möglich war, die verschiedenen Fütterungen der
Tiere für die chemischen Analysen zu berücksichtigen, wäre es denkbar, dass diese
Diplomarbeit als Anhaltspunkt für weitere Arbeiten dienen könnte.
Exemplare
Ex.nr. Standort
16702 FJ Lesesaal; DI, Bec

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